Die Kokerei Hansa war eine Hochöfenkokerei im Duisburger Stadtteil Hochfeld in Nordrhein-Westfalen, Deutschland. Sie wurde im Jahr 1928 von der Rheinischen Stahlwerke AG (später ThyssenKrupp) gegründet.
Die Kokerei Hansa war eine der größten und modernsten Kokereianlagen Europas. Sie bestand aus mehreren Koksöfen, in denen Kohle bei hohen Temperaturen gebrannt wurde, um Koks als Nebenprodukt zu gewinnen. Koks wird als Brennstoff in Hochöfen genutzt, um Eisen- und Stahlprodukte herzustellen.
In ihrer Blütezeit in den 1960er Jahren beschäftigte die Kokerei Hansa rund 3.000 Mitarbeiter und produzierte jährlich mehrere Millionen Tonnen Koks. Sie belieferte nicht nur die Stahlwerke von ThyssenKrupp, sondern auch andere Unternehmen in der Region.
Im Jahr 1992 wurde die Kokerei Hansa stillgelegt, da die Produktion in die modernere Kokerei Bottrop verlagert wurde. Die stillgelegte Anlage wurde teilweise abgebaut, jedoch wurden einige Gebäude und Hochöfen als Industriedenkmal erhalten. Heute ist die Kokerei Hansa Teil des Landschaftsparks Duisburg-Nord, einem Industriedenkmal, das zu einem Freizeit- und Kulturzentrum umgebaut wurde.
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